Falke fliegt auf Platz 9, doch freuen konnte sich keiner

von Christoph Langer am 25.06.2006

"Mal etwas anderes als immer nur diese Bergzeitfahren" wollten sie machen, die Männer vom Viba-Anschütz Team. Leider endete dieses Vorhaben sehr bitter, mit einem Sturz von Ralf Messerschmidt in aussichtsreicher Position kurz vor dem Ziel. Ärgerlich, fast schon tragisch, nachdem das Rennen bis dahin sehr gut lief.
Die 2 Runden à 23 km waren geprägt von taktischen Spielchen bis zum Schluß. Während Christoph Langer und Michael Trautvetter die einen oder anderen Attacken mitgingen und dafür auch am Ende Tribut zollen mußten, fuhr Ralf Messerschmidt taktisch geschickt in defensiver Haltung und setzte alles auf die letzten Meter. Die Rechnung schien zunächst aufzugehen doch dann geschah das Unfassbare. In der Abfahrt vom letzten Anstieg verlor ein Mitkonkurrent offenbar die Kontrolle über sein Rad und zwang unseren Kapitän bei Tempo 50 in den Straßengraben. Beide Fahrer hat der Sturz ziemlich gebeutelt. Unser Murz erlitt eine tiefe Fleischwunde am Ellenbogen. Wünschen wir ihm an dieser Stelle gute Besserung!
Dem "Falken", Christoph Langer, gelang es schließlich noch dem Crash auszuweichen und auf einem achtbaren 9. Platz ins Ziel zu kommen. Doch vielmehr als ein sehr dünnes Trostpflaster ist das nicht. Bleibt das Fazit, daß Straßenrennen doch erheblich gefährlicher sind als Bergzeitfahren. Hoffen wir, daß wir damit nicht unseren Kapitän für diese Rennen verloren haben...

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