Letztes Wochenende war es wieder soweit, pünktlich am Samstag 12Uhr war Start des 24h Rennens am Stausee Rabenstein. Natürlich habe ich mich mit meinem Freund Sebastian wieder im 2er Mixed Team der Titelverteidigung gestellt. Ziel dieses Jahr war vor allem die Nacht durchzufahren.
Doch es fing alles schon ein wenig chaotisch an. Ich vergaß meine klaren Brillengläser in Dresden, außerdem mussten wir am Freitag Nachmittag unseren Wohnanhänger wegen einem Autodefekt in Gotha selbst abholen und unsere Betreuer waren deshalb auch erst Samstag Nachmittag vollzählig :-)
Aber nun zum Rennen: Der Rundkurs war ein kleines Stück länger als im letzten Jahr und kam somit auf 8,5km mit 100hm. Den Anfang machte wieder Basti und bestritt seine erste Runde in 16min und 11sek. Unsere Teamtaktik lautete von Anfang an auf Rundenvorsprung zu fahren um einen kleinen Puffer für Notfälle (Pannen o.ä.) zu haben, weshalb Basti auch erstmal 7 Runden am Stück fuhr. Mit Einbruch der Dämmerung lagen wir mit 2 Runden im Vorsprung. Ich freute mich schon auf die Nacht, denn mit der Helmlampe zu fahren macht einfach richtig viel Spaß. Jedoch wollte mein Körper nicht so wie ich, sodass ich mich in einer der Pausen mit dem Eimer unterhalten musste. Danach ging es aber wieder aufwärts und wir konnten unsere Führung bis zum Ende hin beibehalten. Drei Stunden vor Rennende lagen wir mit 3 Runden in Vorsprung, was auf der technisch und konditionell fordernden Strecke unter normalen Rennbedingungen nicht mehr aufzuholen sein dürfte. Doch am Vormittag setzte noch ein starker Regen ein und verwandelte die Strecke in eine rutschige Piste. Kurz vor 11Uhr war unser letzter Wechsel. Wir lagen inzwischen mit 4 Runden in Führung und ich hatte die Aufgabe noch 2 langsame Runden zu fahren, um kurz nach 12Uhr über die Ziellinie zu rollen.
Nach 24h Wettkampfzeit haben wir 59 Runden absolviert, davon gingen 38 auf Bastis und 21 auf mein Konto. Wir konnten unseren Vorjahressieg mit einem Start-Ziel-Sieg wiederholen!

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